die wirkliche, echte gleichberechtigung im sinne der viel
beschworenen egalité kann es und wird es nur geben können, wenn auch die
maschinen an ihr teilhaben, die heute unter oft maschinenunwürdigen, jeder
gebrauchsanleitung spottenden, untragbaren bedingungen
dahinvegetieren, bzw. präziser gesagt, durchrobotern müssen:
im rumpf von schiffen und chassis,
in
trüben maschinenkellern,
unter der haube von motorsportassis,
in geräteparks (keinen hellern)
ohne je die sonne, geschweige denn menschliche wärme zu spüren,
in düsteren hangars, geschmacklosen ecken sowie trübsinnigen flüren
darben sie durch und dahin, ohne sinn und verstand
– allerhand.
china ist auch in dieser hinsicht vorbildlich weitestgehend vorn, avantgarde einer befreiten maschinerie, die überall offen gezeigt und gesellschaftlich anerkannt, ja akzeptiert wird. zwar trifft zu, daß viele arbeiten hier von hand, hand in hand, ohne ansehen von person und zahl der notwendigen arbeitskräfte, erledigt werden. dennoch ist china das land der unbegrenzten einsatzmöglichkeiten, gerade auch für den unbelebten kollegen, die maschine, die mitmaschine. manchmal freilich, im revolutionären überschwang, geht die volksrepublik – wer wollte es ihr verargen? – zu weit. so hat das haus, in dem ich wohne, sogar eigene, wenn auch nur kleine und bescheidene balkons für die treuen helfer im alltag.
maschinen, die auf der straße verunglücken und zu schaden kommen, werden ohne rücksicht auf den fließenden verkehr fürsorglichst behandelt.
es gibt abschließbare unterstellmöglichkeiten auch für einfache gerätschaften.
und es gibt räumlichkeiten, in denen die maschinen auch mal unter sich sein können und wollen.
undundund. (alle fotos hier erstmals und exklusiv veröffentlicht!)
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