unbeeindruckt vom
palaver drüben auf der anderen erdseite, auf der peter-hacks-seite, wo meine
flüchtige hackskritik zur zeit einer gründlichen kritikkritik unterzogen wird,
will ich hier weiter meinem fröhlichen solipsismus frönen und die speziellen vorzüge der
chinesischen mauer ergründen. zu ihnen zählt nach meiner beobachtung, daß man
nicht wissen muß und auch nicht wissen will, was sich hinter ihr verbirgt. denn was bitte soll da schon sein? das
desinteresse an dem, was dahinter steckt, liegt zum einen daran, daß sie eben durchgängig ganz oben verläuft, und
dahinter geht es, wie sonst?, nur abwärts, kann es nur abwärts gehen. zum anderen ist diese mauer sich
selbst genug und die einzige attraktion in wahrhaft ödem gelände. zum feind hat sie nur zeit und witterung. und siehe,
auch hier haben die chinesen alles richtig gemacht. während die
berliner mauer richtung westen postiert ist, richtung wetterseite, und ihr
beton deshalb schon infolge des nordwest bald von ganz allein in sich
zusammengebröselt wäre, sukzessive verrottet unter der hand der grenzer, ist die chinesische elegant nach norden gerichtet und trotzt
demzufolge vorbildlich weitgehend weitergehend dem verfall.
De muur er tussenin
Is er tussenuit intussen
Daar een zij
Bij ons een hij
De mens zo dol op muren
Is dat minder op de buren
Waant zich op de hoogste top
Met een muur voor zijn haar kop
Kommentiert von: Anja | 20. März 10 um 01:05 Uhr