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29. September 10

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Der Vergleich zwischen Argentinien und die DDR erinert mich an Borges' chinesische Enzyklopädie, in der es heißt, dass "die Tiere sich wie folgt gruppieren: a) Tiere, die dem Kaiser gehören, b) einblsamierte Tiere, c) gezähmte, d) Milchschweine, e) Sirenen, f) Fabeltiere, g) herrenlose Hunde, h) in diese Gruppierung gehörige, i) die sich wie Tolle gebärden, k) die mit einem ganz feinen Pinsel aus Kamelhaar gezeichnet sind, l) und so weiter, m) die den Wasserkrug zerbrochen haben, n) die von weitem wie Fliegen aussehen".
Ich frage: Wer kann dem Zauber unterliegen, die Gemeinsamkeiten die Gemeinsamkeiten beider Länder als perfekte Fiktion aufzunehmen? 1974 hat Michel Foucault Borges' Taxonomie im Vorwort von "Les mot et les choses" zitiert, um auf die Kontingenz aller Ordnungssysteme hinzuweisen und damit auszudrücken, dass die Welt so ist, wie man sie für sich und andere segmentiert, sortiert, kategorisiert, klassifiziert.
Und das alles noch bei schlechtem Wetter...

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